Zutaten:
- Trauben: 20 Pfund reife und gesunde Trauben (jede rote oder weiße Sorte).
- Zucker: 2–3 Pfund Kristallzucker (passen Sie den gewünschten Süßegrad an).
- Aktive Trockenhefe: 1 Päckchen (normalerweise etwa 2 1/4 Teelöffel) aktive Trockenhefe.
- Wasser: 1 Gallone Wasser (plus zusätzliches Wasser nach Bedarf).
- Campden-Tabletten: Um Oxidation zu verhindern und das Wachstum unerwünschter Bakterien zu hemmen.
Ausrüstung:
- Desinfektionsmittel: Zum Beispiel Jodophor oder Kaliummetabisulfit, um Ihre Ausrüstung zu reinigen und zu desinfizieren.
- Eimer oder Ballonflaschen: Behälter aus lebensmittelechtem Kunststoff oder Glas mit Deckel, die für die primäre und sekundäre Gärung verwendet werden.
- Luftschleuse: Ein Gerät, das Kohlendioxid aus dem gärenden Wein entweichen lässt und gleichzeitig das Eindringen von Sauerstoff verhindert.
- Siphon: Ein Schlauch oder ein Abfüllrohr, mit dem der Wein transportiert wird, ohne das Sediment aufzuwirbeln.
- Flaschen: Reinigen und desinfizieren Sie Weinflaschen aus Glas mit Korken oder Verschluss.
Anleitung:
1. Reinigung und Desinfektion: Beginnen Sie mit der gründlichen Reinigung und Desinfektion aller Geräte, die mit dem Wein in Berührung kommen.
2. Zerkleinern und Abbeeren: Die Trauben entstielen und vorsichtig zerdrücken. Sie können dies manuell tun oder einen Traubenzerkleinerer verwenden. Vermeiden Sie es, die Kerne zu zerdrücken, da diese dem Wein Bitterkeit verleihen können.
3. Wasser und Zucker hinzufügen: Kombinieren Sie in Ihrem vorgesehenen primären Gärbehälter (z. B. einem lebensmittelechten Plastikeimer oder einem Glasballon) die zerkleinerten Trauben und das Wasser. Fügen Sie bei Bedarf so viel Wasser hinzu, dass die Trauben vollständig eingetaucht sind. Dann den Zucker dazugeben und gut verrühren, bis er sich aufgelöst hat.
4. Hefe hinzufügen: Rehydrieren Sie die aktive Trockenhefe gemäß den Packungsanweisungen (normalerweise indem Sie sie in warmem Wasser auflösen und einige Minuten ruhen lassen, bis sie schaumig wird). Sobald es rehydriert ist, geben Sie es zum Most (Mischung aus zerkleinerten Trauben, Wasser und Zucker).
5. Primäre Fermentation: Decken Sie den Gärbehälter mit einem Deckel oder Tuch ab, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen. Stellen Sie den Behälter an einen kühlen und dunklen Ort mit einer konstanten Temperatur zwischen 18 und 24 °C. Die Primärgärung dauert normalerweise 5–7 Tage.
6. Die Kappe herunterschlagen: Bei Rotwein ist es wichtig, die schwimmenden Traubenschalen (den „Hut“) während der Hauptgärung mindestens zweimal täglich „herunterzudrücken“. Dies hilft dabei, Farbe und Geschmack aus den Schalen zu extrahieren.
7. Testen des Zuckergehalts: Nachdem die Hauptgärung abgeschlossen ist, testen Sie den Zuckergehalt des Weins mit einem Aräometer und vergleichen Sie ihn mit dem Originalwert (gemessen vor der Zugabe der Hefe). Dies hilft festzustellen, ob der gewünschte Süßegrad erreicht wurde.
8. Sekundäre Gärung: Sobald der gewünschte Süßegrad erreicht ist, geben Sie den Wein (ohne Sediment am Boden) in einen sauberen und desinfizierten Behälter für die Nachgärung (z. B. einen Glasballon). Fügen Sie eine Campden-Tablette hinzu, um das Wachstum unerwünschter Bakterien zu hemmen und Oxidation zu verhindern. Montieren Sie eine Luftschleuse am Nachgärer und lassen Sie ihn weitere 2-3 Monate an einem kühlen und dunklen Ort gären.
9. Abfüllung: Nach der zweiten Gärung den Wein vorsichtig in desinfizierte Glasflaschen umfüllen. Füllen Sie die Flaschen auf, verkorken oder verschließen Sie sie und lagern Sie sie zum Reifen an einem kühlen und dunklen Ort.
Altern und Genießen:
- Lassen Sie Ihren selbstgemachten Traubenwein mindestens 6 Monate bis ein Jahr reifen, bevor Sie ihn genießen. Durch das Altern verbessern sich sein Geschmack und seine Komplexität.
- Mit der Zeit kann es zu Sedimentbildung am Boden der Flaschen kommen. Vor dem Servieren empfiehlt es sich, den Wein vor dem Servieren in ein sauberes Glas zu dekantieren (den Wein vorsichtig einschenken und den Bodensatz zurücklassen).
Denken Sie daran, dass die Kunst der Weinherstellung je nach persönlichen Vorlieben, Rebsorten und örtlichen Bedingungen variieren kann. Experimentieren Sie und passen Sie den Prozess an, während Sie Erfahrung sammeln. Genießen Sie Ihren hausgemachten Traubenwein verantwortungsvoll und denken Sie daran, Ihre Kreation mit Freunden und Familie zu teilen.
Wachsende Trauben