Schritt 1:Bestimmen Sie die Luftleckeigenschaften
- Identifizieren und katalogisieren Sie alle potenziellen Quellen für das Eindringen von Luft in die Gebäudehülle, wie z. B. Fenster, Türen, Risse und Lücken.
- Sammeln Sie Informationen über die Größe und Form jedes Infiltrationspunkts.
- Bewerten Sie die Luftdichtheit des Gebäudes, indem Sie einen Blower-Door-Test oder einen Druckventilatortest durchführen. Bei diesem Test wird das Gebäude unter Druck gesetzt oder entlüftet und die Luftleckrate gemessen.
Schritt 2:Berechnen Sie den Luftleckbereich
- Berechnen Sie anhand der in Schritt 1 gesammelten Informationen die gesamte effektive Leckagefläche (ELA) des Gebäudes. ELA stellt die Gesamtfläche dar, durch die Luft potenziell eindringen kann.
Schritt 3:Druckdifferenz messen
- Installieren Sie Differenzdrucksensoren oder -messgeräte an strategischen Stellen innerhalb und außerhalb des Gebäudes, um den Luftdruckunterschied zwischen Innen- und Außenbereich zu messen.
Schritt 4:Berechnen Sie die Luftinfiltrationsrate
- Verwenden Sie die folgende Formel, um die Luftinfiltrationsrate (Q) zu berechnen:
- Q =ELA x P
- Wo:
- Q =Luftinfiltrationsrate in Kubikfuß pro Minute (CFM) oder Kubikmeter pro Stunde (CMH)
- ELA =effektive Leckagefläche in Quadratfuß (Quadratfuß) oder Quadratmetern (Quadratmeter)
- P =Druckunterschied zwischen Innen und Außen in Pascal (Pa)
Schritt 5:An die Windgeschwindigkeit anpassen
- Die Luftinfiltrationsraten können durch die Windgeschwindigkeit beeinflusst werden, daher ist es wichtig, Ihre Berechnungen entsprechend anzupassen. Verwenden Sie die folgende Formel:
- Q_adj =Q x [1 + (C x W)]
- Wo:
- Q_adj =angepasste Luftinfiltrationsrate
- Q =Luftinfiltrationsrate, berechnet in Schritt 4
- C =eine von der Gebäudehöhe abhängige Konstante, typischerweise zwischen 0,05 und 0,15
- W =Windgeschwindigkeit in Meilen pro Stunde (mph) oder Meter pro Sekunde (m/s)
Schritt 6:Ergebnisse analysieren und interpretieren
- Vergleichen Sie die berechnete Luftinfiltrationsrate mit Industriestandards und Benchmarks, um die Luftdichtheit des Gebäudes zu beurteilen.
- Identifizieren Sie Bereiche mit erheblicher Infiltration und erwägen Sie die Einführung von Dichtungsstreifen, Verstemmungen oder anderen Abdichtungsmaßnahmen, um die Luftdichtheit des Gebäudes zu verbessern.
Denken Sie daran, dass die Berechnung der Luftinfiltrationsraten sorgfältige Liebe zum Detail und genaue Messungen erfordert. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie diese Berechnungen durchführen können, wenden Sie sich am besten an einen qualifizierten Fachmann, beispielsweise einen Energieauditor oder einen Bauwissenschaftler.
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